Wintergarten
Viele der Hausbesitzer möchten sich während oder nach dem Bau oder der Anschaffung des Eigenheims den Traum von einem Wintergarten erfüllen. Nach der erhaltenen Baugenehmigung für diese Wohlfühloase sind bei dem Kauf unterschiedliche Dinge zu beachten, wie zum Beispiel Lage, Größe oder Design. Doch einer der wichtigsten Punkte, der auf keinen Fall vergessen werden sollten, ist, welches Material für den Bau dieses zusätzlichen Wohnraums infrage kommt. Holz oder Aluminium, das sind die zwei Rohstoffe, zwischen denen man sich zu entscheiden hat. Bevor man sich auf dem Weg zum nächsten Baumarkt macht oder im Internet bestellt, sollte man vorher mehr über diese Werkstoffe nachlesen.
Holz
Ein Wintergarten, der aus Holz besteht, bietet insbesondere in Sachen Behaglichkeit und Gemütlichkeit deutliche Vorzüge. Elegantes dunkles Holz oder rustikale Holzarten verleihen dieser angebauten Wohlfühloase einen eigenen Charme. Überdies ist qualitativ hochwertiges Holz für die Konstruktion durchweg geeignet, weil bei vielfach verleimten Bretter selbst nach zahlreichen Jahren in der Standfestigkeit keinerlei Abzüge feststellen lassen. Des Weiteren hat dieser natürliche Rohstoff wärmedämmende Eigenschaften, welche vor allem in der kalten Jahreszeit bewirken, dass Heizkosten eingespart werden können.
Dieses langlebige Material gilt auch als hervorragender Schallschutz, da es vibrationsdämpfend ist. Ganz wichtig ist, dass man bei der Wahl der Holzart auf hochwertige Qualität achtet, was bei dem vorhandenen Budget auf jeden Fall berücksichtigt werden sollte. Wenn man sich noch in regelmäßigen Abständen für die Pflege entsprechend Zeit nimmt, um zum Beispiel Ungeziefer, Schimmel sowie Feuchtigkeitsschäden fernzuhalten, dann steht einem schönen, hölzernen Wintergarten nichts mehr im Weg.
Aluminium
Wer sich jedoch darüber Gedanken macht bei seinem zusätzlichen Wohnraum am Haus Aluminium zu verwenden, kann hier auf alle Fälle von mehreren unterschiedlichen Vorteilen profitieren. Dieser Werkstoff ist für den Bauherren in Bezug auf den Kaufpreis günstig. Es handelt sich hier um ein festes und leichtes Material mit besonders guten statischen Eigenschaften. Selbst in Hinblick auf die Farbe sind inzwischen fast keine Grenzen gesetzt, weil man Aluminium passend zum Haus oder eigenen Geschmack streichen oder auch bearbeiten kann.
Vor allem für Hauseigentümer, die nicht viel Zeit in die Pflege der angebauten Wohlfühloase investieren wollen, ist Aluminium hervorragend geeignet, da es sich aufgrund der glatten Oberflächenstruktur leicht reinigen lässt. Dieses Material ist UV-Beständig, hygienisch und nicht giftig. Bei Kontakt mit der Luft bildet es eine korrosionsbeständige Oxidschicht. Eine entsprechende Beschädigung repariert quasi die Schutzschicht von selbst. Damit kann sich Aluminium selbst ohne Oberflächenbehandlung nicht verziehen oder auch nicht rosten. Theoretisch gesehen kann ein Alu-Wintergarten einige Jahre existieren, ohne dass man daran einmal Hand anlegen muss.